Erich Kästner is voor velen dankzij het werk "Emil und die Detektive" geen onbekende. Naast kinderboeken schreef Kästner ook heel toegankelijke gedichten. In deze suggestie rond "Der Juni" mogen de leerlingen zelf de betekenis van de maand juni voor hen verwoorden, waarna ze die vergelijken met de visie van Erich Kästner. Hier krijgt de literaire beleving een zomers tintje...
Mit dem Juni endet das Schuljahr und beginnt der Sommer. Die Tage werden länger, sonniger, die Nächte milder und auch die Sommersonnenwende, der längste Tag des Jahres, ist da. Deshalb verbringen wir mehr Zeit im Garten, wo Sonnenschirme aufgestellt werden und rotkarierte Picknickdecken ausgebreitet werden. Abends finden Grillfeste statt, zu denen Verwandte, Freunde eingeladen werden. Es wird gesungen, gelacht und vielleicht auch mal getanzt.
Diese Beschreibung eines typischen Tages im Juni kann natürlich poetischer. Deshalb könnte die Lehrkraft zunächst einige Wörter, die zu dieser Jahreszeit passen, sammeln. Die Lernenden bekommen dann die Aufgabe mit diesen oder weiteren Begriffen ein eigenes, kurzes Gedicht zu basteln. Sie dürfen die Begriffe also spielerisch ordnen und kurze Wörter hinzufügen, sollen aber keine vollständigen Sätze bilden. Zur Inspiration könnte die Lehrkraft ein Beispiel zeigen.
Erich Kästner hat dem Monat Juni auch ein besonderes Gedicht gewidmet. Bevor die Lernenden es mal lesen, dürfen sie kurz spekulieren. Wovon könnte dieses Gedicht handeln: Welche typischen Ereignisse oder Dinge gibt es im Juni?
Um herauszufinden, ob sie recht haben, könnte Kästners Gedicht laut vorgelesen werden.
Nachdem das Gedicht vorgelesen wurde, könnte die Lehrkraft mit den Lernenden anhand verschiedener Fragen über ihre Meinungen, den Inhalt und die Bedeutung des Gedichts sprechen. Beispielsweise könnten die folgenden Fragen gestellt werden...
Wenn das Gedicht den Lernenden gefällt, dann dürfen sie es auch darstellen. Deshalb suchen sie zu jeder Strophe passende Bilder, Gemälde oder Farben. Geschafft? Dann könnten sie mit den Bildern ein kurzes Video gestalten. Sie sorgen auch für eine eigene Tonaufnahme und lesen also das Gedicht entsprechend vor. Am besten sprechen die Schüler*innen die Strophen so ein, dass Tempo und Tonfall zur Stimmung passen. Zur Illustration könnte die Lehrkraft das nächste Video sehen lassen.
Der Monat Juni ist auch für Schüler*innen sehr bedeutungsvoll. Die Lehrkraft könnte fragen, was dann passiert/ passieren wird und wie es das Leben der Lernenden ändern oder beeinflussen würde. Wahrscheinlich denken sie an Prüfungen, Zeugnisse, Feste, Abschiede, einen Neubeginn… Vielleicht freuen sie sich, vielleicht sind sie nervös – oder beides?
Zum Schluss dürfen die Lernenden noch eine extra, eine neunte Strophe von vier Zeilen hinzufügen, worin sie beschreiben, was sie vom Monat Juni erwarten. Sie behalten den typischen Kästner-Stil - spielerisch, leicht ironisch - und dürfen zu zweit arbeiten. Diese Fragen können sie zur Vorbereitung beantworten ...